Nachhaltiger Tourismus konkret
Faire Ferien ist eine Reiseagentur für nachhaltigen Tourismus mit Sitz in der Schweiz. Wir setzen uns für nachhaltigen Tourismus ein, der bezahlbar ist und einfach gebucht werden kann.
In enger Zusammenarbeit der jeweiligen Regionen gestalten wir Angebote und Reiseprogramme. Jede Reise ist einmalig, denn sie zeigt die kulturelle und landschaftliche Eigenheiten jeder Region. Gemeinsam ist allen Reisen, dass es Freiräume für persönliche Interessen und Begegnungen von Gästen und Gastgebern gibt. Wir laden zu Begegnungen auf gleicher Augenhöhe ein. Es gilt nicht "wer zahlt befiehlt", sondern unser Leitgedanke: "Alles Leben ist gleichberechtigt, auch der Stein, auf dem wir stehen". Jede Reise ist eine Wertschätzung gegenüber den Gastgeber*innen und ihrer Kultur. Die Reise als Form von Anerkennung für Regionen und Völker, die wenig Anerkennung erhalten.
Was heisst nachhaltiger Tourismus?
Wir orientieren uns am Konzept der World Tourism Organisation, einer Organisation der UNO. Nachhaltiger Tourismus befriedigt die heutigen Bedürfnisse der Gäste und Gastregionen während die Zukunftschancen wahrt und erhöht werden. Nachhaltiger Tourismus führt zu einem Management aller Ressourcen, die wirtschaftliche, soziale und ästhetische Erfordernisse erfüllen kann und gleichzeitig kulturelle Integrität, grundlegende ökologische Prozesse, die biologische Vielfalt und die Lebensgrundlagen erhält.
Die Ziele sind:
Nachhaltig konkret "kulturelle Integrität": Fotografieren auf nachhaltigen Reisen
Mit Fotos können wir der Familie und den Freundinnen zuhause unsere erlebten Geschichten erzählen. Schön ist es zu zeigen wo wir waren und wen wir trafen. Wie können wir gute Bilder einfangen und gleichzeitig die kulturelle Integrität der Gastgeber bewahren? Für manche Menschen ist es unangenehm, wenn sie fotografiert werden und in gewissen Regionen sind
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, zuerst ohne Kamera wahrzunehmen, was Sie sehen. Sich umschauen und sich der Umgebung gewahr werden ohne den Detailblick fürs Bild. Auch Menschen, die schön und spannend aussehen, sind nicht einfach Objekte für die eigene Kamera.
Sie sehen eine Frau, einen Mann, Kinder und möchten sie fotografieren. Fragen Sie kurz, ob es okay ist. Akezptieren Sie die Antwort, auch wenn es ein "nein" ist und fotografieren Sie nicht einfach heimlich.
Doch was tun Sie, wenn nach Geld gefragt werden? Geben Sie kein Geld. Das wäre, als würde man seine Kultur, seine Identität, für ein paar Rappen verkaufen. Schön ist es aber, wenn Sie das Foto verschenken. Geben Sie es einfach der nächsten Reisegruppe mit. Damit machen Sie eine grosse Freude und gerne erinnert man sich an Sie!
Nachhaltig konkret "Abfall, Duschgel und Sonnencrème": Zum Mitnehmen.
Nachhaltig konkret "Co-Creation Tourismus": Bespiel Ngie, Kamerun
Afrikanisches Hochland auf ca. 2000 m ü M., keine Strasse, keinen Strom, das Wasser ist beim Brunnen zu holen. Ngie ist nicht zu finden auf Google Maps. Eine versteckte Region, ursprünglich und verbunden mit der Natur und ihren Ahnen. Jedes Dorf hat seinen König. Wir fragten Könige und Dorfbevölkerung : "Möchtet ihr Gäste aus der Schweiz?". Die Reise ist ein gemeinsames Werk mit Dorfbevölkerung und Königen.
Nach zwei Jahren Vorbereitung und Planung war es soweit: Astrid Frischknecht begleitete die ersten Gästen nach Ngie, Kamerun. Die Gäste und die Gastgeber waren offen und interessiert. Für Gäste ein lebendiger Reichtum an traditionaller Spiritutalität, an Vielfalt von Gemüse und Gewürzen, an den Tänzen und den Trommeln und an der Schönheit einer Landschaft. Für die Gastgeber sind die Gäste eine Chance etwas von der weiten Welt zu erfahren. Individuelle Interessen, sei es die Schule, die Landwirtschaft oder wie Konflikte traditionell gelöst werden, haben ihren Platz. Beim Abschlussfest im Palast des Königs die Tische mit Blumen dekoriert, so wie wir das in der Schweiz bei festlichen Anlässen tun. Für die Menschen in Ngie waren die Wiesenblumen auf dem Tisch irritierend, denn Wiesenkräuter ist Futter für die Kühe.
Die Einnahmen für die Reise bleiben in der Region: Von den einen kaufen wir Gemüse und Früchte frisch von ihrem Feld, die anderen kochen für uns oder sind als lokale Reiseleiter mit uns unterwegs.
Unseren Abfall haben wir wieder mitgenommen.
So konkret setzt „Faire Ferien“ mit sorgfältig aufgebauten Beziehungen nachhaltigen Tourismus um. Für eine Begegnung auf Augenhöhe mit Gewinn auf allen Seiten.
Weitere Links:
GLOBAL CODE OF ETHICS FOR TOURISM
THE WORLD CHARTER FOR SUSTAINABLE TOURISM +20
In enger Zusammenarbeit der jeweiligen Regionen gestalten wir Angebote und Reiseprogramme. Jede Reise ist einmalig, denn sie zeigt die kulturelle und landschaftliche Eigenheiten jeder Region. Gemeinsam ist allen Reisen, dass es Freiräume für persönliche Interessen und Begegnungen von Gästen und Gastgebern gibt. Wir laden zu Begegnungen auf gleicher Augenhöhe ein. Es gilt nicht "wer zahlt befiehlt", sondern unser Leitgedanke: "Alles Leben ist gleichberechtigt, auch der Stein, auf dem wir stehen". Jede Reise ist eine Wertschätzung gegenüber den Gastgeber*innen und ihrer Kultur. Die Reise als Form von Anerkennung für Regionen und Völker, die wenig Anerkennung erhalten.
Was heisst nachhaltiger Tourismus?
Wir orientieren uns am Konzept der World Tourism Organisation, einer Organisation der UNO. Nachhaltiger Tourismus befriedigt die heutigen Bedürfnisse der Gäste und Gastregionen während die Zukunftschancen wahrt und erhöht werden. Nachhaltiger Tourismus führt zu einem Management aller Ressourcen, die wirtschaftliche, soziale und ästhetische Erfordernisse erfüllen kann und gleichzeitig kulturelle Integrität, grundlegende ökologische Prozesse, die biologische Vielfalt und die Lebensgrundlagen erhält.
Die Ziele sind:
- Schutz und die Entwicklung des natürlichen und kulturellen Erbes
- Gewährleistung der Gästezufriedenheit
- Verbesserung der Lebensqualität der lokalen Bevölkerung
- Wirtschaftliche Stärkung der Region
Nachhaltig konkret "kulturelle Integrität": Fotografieren auf nachhaltigen Reisen
Mit Fotos können wir der Familie und den Freundinnen zuhause unsere erlebten Geschichten erzählen. Schön ist es zu zeigen wo wir waren und wen wir trafen. Wie können wir gute Bilder einfangen und gleichzeitig die kulturelle Integrität der Gastgeber bewahren? Für manche Menschen ist es unangenehm, wenn sie fotografiert werden und in gewissen Regionen sind
Nehmen Sie sich einen Moment Zeit, zuerst ohne Kamera wahrzunehmen, was Sie sehen. Sich umschauen und sich der Umgebung gewahr werden ohne den Detailblick fürs Bild. Auch Menschen, die schön und spannend aussehen, sind nicht einfach Objekte für die eigene Kamera.
Sie sehen eine Frau, einen Mann, Kinder und möchten sie fotografieren. Fragen Sie kurz, ob es okay ist. Akezptieren Sie die Antwort, auch wenn es ein "nein" ist und fotografieren Sie nicht einfach heimlich.
Doch was tun Sie, wenn nach Geld gefragt werden? Geben Sie kein Geld. Das wäre, als würde man seine Kultur, seine Identität, für ein paar Rappen verkaufen. Schön ist es aber, wenn Sie das Foto verschenken. Geben Sie es einfach der nächsten Reisegruppe mit. Damit machen Sie eine grosse Freude und gerne erinnert man sich an Sie!
Nachhaltig konkret "Abfall, Duschgel und Sonnencrème": Zum Mitnehmen.
- Kleiner verschliessbarer Sack um den eigenen Abfall während der Reise zu sammeln. Am Ende der Reise (oder dazwischen) in der Stadt entsorgen.
- Seife, selbstgemacht oder bei LUSH kaufen, statt Waschgel. Das schont die Gewässer.
- Haarseife statt Shampoo. Das schont die Gewässer, denn oft gibt es keine Kläranlagen.
- Zum Kleiderwaschen: Olivenseife statt ein Handwaschmittel
- Empfehlungen Sonnencrème, nicht nur zum Schutz der Haut, sondern auch zum Schutz für das Ökosystem.
Nachhaltig konkret "Co-Creation Tourismus": Bespiel Ngie, Kamerun
Afrikanisches Hochland auf ca. 2000 m ü M., keine Strasse, keinen Strom, das Wasser ist beim Brunnen zu holen. Ngie ist nicht zu finden auf Google Maps. Eine versteckte Region, ursprünglich und verbunden mit der Natur und ihren Ahnen. Jedes Dorf hat seinen König. Wir fragten Könige und Dorfbevölkerung : "Möchtet ihr Gäste aus der Schweiz?". Die Reise ist ein gemeinsames Werk mit Dorfbevölkerung und Königen.
Nach zwei Jahren Vorbereitung und Planung war es soweit: Astrid Frischknecht begleitete die ersten Gästen nach Ngie, Kamerun. Die Gäste und die Gastgeber waren offen und interessiert. Für Gäste ein lebendiger Reichtum an traditionaller Spiritutalität, an Vielfalt von Gemüse und Gewürzen, an den Tänzen und den Trommeln und an der Schönheit einer Landschaft. Für die Gastgeber sind die Gäste eine Chance etwas von der weiten Welt zu erfahren. Individuelle Interessen, sei es die Schule, die Landwirtschaft oder wie Konflikte traditionell gelöst werden, haben ihren Platz. Beim Abschlussfest im Palast des Königs die Tische mit Blumen dekoriert, so wie wir das in der Schweiz bei festlichen Anlässen tun. Für die Menschen in Ngie waren die Wiesenblumen auf dem Tisch irritierend, denn Wiesenkräuter ist Futter für die Kühe.
Die Einnahmen für die Reise bleiben in der Region: Von den einen kaufen wir Gemüse und Früchte frisch von ihrem Feld, die anderen kochen für uns oder sind als lokale Reiseleiter mit uns unterwegs.
Unseren Abfall haben wir wieder mitgenommen.
So konkret setzt „Faire Ferien“ mit sorgfältig aufgebauten Beziehungen nachhaltigen Tourismus um. Für eine Begegnung auf Augenhöhe mit Gewinn auf allen Seiten.
Weitere Links:
GLOBAL CODE OF ETHICS FOR TOURISM
THE WORLD CHARTER FOR SUSTAINABLE TOURISM +20