Tadschikistan
Yaghnob Tal und Fann Berge: Das Land der Soghdian Zivilisation
Reisezeit: Anfangs Mai bis Ende Oktober
Dauer: 13 Tage
Diese Reise führt in die unbekannte Kultur der Soghdian im Westen Tadschikistans. Bis ins 8. Jahrhundert waren die Soghdians die Haupthändler der Seidenstrasse, die durch die Städte Samarkand und Bukhara führte. Im Jahr 722 wurden die Soghdians durch die Invasion der Araber vertrieben und viele flüchteten ins Yaghnob Tal.
Die Isolation und die schwierige Erreichbarkeit des Tales hat dazu geführt, dass die Yaghnobis von den Veränderungen der Geschichte weitgehend unberührt blieben; dem Russischen Zarentum, den Bolscheviken, der ehemaligen Sowjetunion und letztendlich der Unabhängigkeit Tadschikistans. In den Jahren von Stalin wurden die Yaghnobis zwangsweise in Baumwoll-Plantagen umgesiedelt. Die tadschikische Regierung hat Massnahmen umgesetzt, um dieses Unrecht wieder gut zu machen, doch nur wenige sind zurück in ihre Heimat gekehrt. Heute gibt es nur noch zehn kleine Siedlungen im Tal.
Reiseplan (Änderungen vorbehalten)
Tag 1: Ankunft Dushanbe
Willkommen in Tadschikistan! Sie werden am Flughafen abgeholt. Transfer zum Hotel. Entspannen und Erkunden der Stadt Dushanbe. Die meisten touristischen Attraktionen sind um Rudaki. Sehenswürdigkeiten: Museum der Antike, Nationalmuseum, Rudaki Park, Flag Stock und Ismili Zentrum.
Übernachtung im Hotel. (-/M/A)
Tag 2: Dushanbe-Panjakent, Pompeii Zentral Asien; 265 km ca. 6-7 Std. Fahrzeit
Beginn der Reise Richtung Fann-Bergen via Anzob-Tunnel nach Panjakent, Picknick auf dem Weg. Erkunden der Stadt, Besuch der lokalen Museen sowie des Bazars mit vielen handwerklichen und lokalen Produkten.
Übernachtung in einem lokalen Gasthof. (F/M/A)
Tag 3: Besuch in Panjakent; 60 km
Panjakent war eine wichtige Stadt an der Seidenstrasse. Bekannt als das „Pompeii Zentralasiens“ vor allem wegen der Fresken, die teilweise vor dem 8. Jh. Datiert sind. Besuch des archäologischen Fundorts Sarazm, der mehr als 5000 Jahre Geschichte in sich trägt. In der Altstadt von Panjakent erwarten Sie weitere Überraschungen.
Übernachtung im Gasthaus. (F/M/A)
Tag 4: Panjakent-Iskandakul; 145 km, ca. 3-4 Std. Fahrzeit
Rückfahrt Richtung Ayni und weiter nach Iskandarkul, Iskander bedeutet Alexander der Grosse. Die Strasse ist grösstenteils asphaltiert. Besuch eines kleinen Felsenheiligtums der zoroastrischen Religion, die hier auch noch heute praktiziert wird. Falls gewünscht, kann ein russisches Bad und/oder eine Bootsrundfahrt um den See organisiert werden.
Übernachtung in einem Gästehaus am Seeufer. (F/M/A)
Tag 5: Spaziergänge am Alexander-See (Iskandarkul)
Der Alexander-See ist ein wunderschöner Ort für Tageswanderungen und Erholung. Der Iskandarkul ist nach Alexander dem Grossen benannt. Es gibt viele Legenden über ihn und sein Lieblingspferd Bucephalos, das er angeblich auf seinem Eroberungszug an diesem See verloren hat. Zu Fuss gehen wir zu dem manchmal als «Fann-Niagara» bezeichneten eindrucksvollen Wasserfall und zum Snake-See.
Übernachtung in einem Gästehaus oberhalb des Sees. (F/M/A)
Tag 6: Iskandarkul – Saratoq; Wanderung entlang des Sees
Zwei Kilometer von Iskandarkul befinden sich kleine Wasserquellen, die für die Einheimischen heilig sind. Sie bezeichnen sie als Wallfahrtsort, eine Erinnerung an ihre alte zoroastrische Religion. Bevor sie zum Islam konvertierten, beteten sie Natur und Feuer an. Saratoq ist ein schönes Dorf, das in der Zeit der Sowjets gebaut wurde. Spaziergang im Dorf und Entdecken der lokalen Kultur.
Übernachtung im Gasthaus. (F/M/A)
Tag 7: Saratoq-Margheb, Yaghnob Tal
Fahrt entlang entlang dem Yaghnob-Fluss bis Margheb Dorf. Margheb heisst «grüner blühender Ort» und ist im Frühling mit seinen hochgelegenen Obstplantagen aus Aprikose, Kirschen und Pfirsichen wunderschön. Die zuführende Strasse ist aber nicht geteert und im Winter unbefahrbar. In der Antike war dieses Tal über Jahrhunderte isoliert, sicher ein Grund warum die Sogd-Sprache, die teilweise noch gesprochen wird, seit Alexander dem Grossen weitgehend unverändert blieb.
Übernachtung bei einer Gastfamilie. (F/M/A)
Tag 8: Margheb-Sharshara-Margheb
Wandertag nach Sharshara, rund um Margheb und Spaziergang zur Aylook (Sommer-Weiden-Wirtschaft). Unterwegs werden Sie schöne Aussichten auf die Gegend geniessen. Es ist eine einfache Wanderung. Picknick unterwegs.
Übernachtung bei derselben Gastfamilie. (F/M/A)
Tag 9: Margheb-Nomitkon
Fahrt nach Nomitkon, tief im Yaghnob Tal. Dieses Gebiet ist besonders schön. Auf dem Weg begegnen wir einigen Häuserruinen. In den Zeiten von Stalin mussten die Menschen ihre Häuser und ihre Heimat verlassen, um in der Landwirtschaft zu arbeiten. Sie wurden zwangsumgesiedelt um den bis heute zu hinterfragenden Baumwollanbau erfolgreich herzustellen. Das hat dazu geführt, dass das Volk Yagnnobs in verschiedene Regionen verteilt wurde. Die Yagnober sind Selbstversorger und unabhängig von der Aussenwelt.
Übernachtung bei einer Gastfamilie. (F/M/A)
Tag 10: Um Nomitkon; Wanderung ca. 4 Std.
Wanderung entlang des Yaghnob Flusses zum nächsten Dorf. Durchquerung des Shaky Flusses. Hier endet die STrasse für die Autos. Wir wandern weiter.
Übernachtung bei einer Gastfamilie. (F/M/A)
Tag 11: Nomitkon-Dushanbe; 76 km
Von Nomitkon geht die Fahrt entlang des Flusses bis Anzob. Mittagessen auf dem Weg nach Dushanbe.
Übernachtung im Hotel. (F/M/A)
Tag 12: Dushanbe
Es gibt die Möglichkeit, die Stadt weiter zu erkunden oder nach Shirkent oder Nurek zu fahren. In Shirkent sind Spuren von Dinosaurier vorhanden. Nurek gilt als die Schwesterstadt des Sowjetimperiums, das Monumente und den sowjetischen Baustil konserviert hat. Es gibt auch viele Möglichkeiten für 2- oder 3-stündige Wanderungen.
Übernachtung im Hotel. (F/M/A)
Tag 13: Transfer zum Flughafen
Preise
Anzahl Personen / Preis pro Person
1 Person / CHF 2340
2 Personen / CHF 1640
3 Personen / CHF 1410
4 Personen / CHF 1295
Leistungen
Im Preis inbegriffen:
- Transfer Flughafen – Hotel
- Sachkundige, freundliche und englischsprachige Begleitung während der ganzen Reise
- Sichere Fahrzeuge
- Mahlzeiten gemäss Angaben
- Übernachtungen gemäss Angaben
Im Preis nicht inbegriffen:
- Flug nach Dushanbe, Tadschikistan
- Einzelzimmer, Zuschlag für zusätzliche Dienste und andere persönliche Kosten
- Tadschikisches Visum; einfach ein E-Visum beantragen
- Persönliche Reiseversicherung
- Persönliche Auslagen
- Trinkgelder
Eine Kooperation von Faire Ferien und Pamir Trekking:
Pamir Trekking ist ein kleiner community-based Reiseveranstalter, welcher massgeschneiderte Trekkings und Jeeptours in Tajikistan plant und begleitet: „Unsere Mission ist unseren Gästen die einzigartige Kultur, Landschaft und das alltägliche Leben der Einheimischen näher zu bringen. Dadurch gewinnen Sie und die Gastfamilien nachhaltige, unvergessliche Erlebnisse und Begegnungen.“