Während die Geschäfte und Schulen wieder öffnen, behalten 100% aller Destinationen weltweit noch immer die Reisebeschränkungen aufgrund COVID-19. Wie geht es weiter? Ein Szenario wäre, dass wir uns zurückziehen auf unser Land, unser Quartier, den eigenen Balkon: "New Cocooning" in der durch Waren globalisierten Welt.
Ein anderes Szenario ermöglicht die Digitalisierung: wir reisen virtuell durch die Welt und Flugzeuge braucht es nicht mehr. Wird uns die Angst vor Krankheit die Lust am Reisen austreiben? Was meinen Sie? Teilen Sie uns Ihre Meinung mit. Meinungen von Expert/innen: ein kurzes Video (en) Szenarien für eine Zukunft Tourismus 2030 (pdf) Datenbank: Quick-links for insights and ideas Bild: Jazna Rossi
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An eine spezielle Reise nach Peru erinnert mich ein kleines Souvenir, das ich auf dem lokalen Markt gekauft habe. Es gab Duzende Stände mit T-Shirt, Karten, Gegenständen aus Ton, Esswaren und Tee. Ich wollte ein auf jeden Fall ein echtes Souvenir. Ich suchte etwas authentisches, das vor Ort hergestellt wurde und Handwerkern und Künstlerinnen ein Einkommen gibt. So etwas zu finden, ist aber gar nicht so einfach. Eine indigene Forschungsgruppe aus Kanada hat herausgefunden, dass in Vancouver rund 75% Fake-Souvenirs sind. Was kannst du vermeiden, dass dir ein Fake-Souvenir verkauft wird? Die ganze Studie findest du hier
Wir sind mit vielen, sehr schönen und horizonterweiternden Eindrücken aus Tadschikistan zurückgekehrt. Heute möchten wir jedoch auf ein Problem eingehen, dass uns auf unserer Reise nicht nur einmal bei anderen Reisenden begegnet ist. Grundsätzlich sollte ein Gepäcktransport während Trekkingtouren selbstverständlich sein, wenn das so in der Reisebeschreibung festgeschrieben ist. Aber: Wir plädieren vehement dafür, diesen Punkt zum Wohle aller beteiligen Zwei- und Vierbeiner genauer zu präzisieren. Soweit wir Tadschikistan bereist haben, werden dort ganz überwiegend Esel als Lasttiere eingesetzt, sie passen besser in die Landschaft als Pferde. Bleiben wir bei den Eseln. Wieviel kann so ein Esel tragen? Das hängt von seinem Eigengewicht ab, maximal 20%. Und das Eigengewicht? Ein Esel, der 200 kg wiegt, sollte nicht mehr als 40 kg tragen. Was wir aber gesehen haben, waren drei völlig überladene Esel auf dem Weg zur Engelswiese. Sie sollten das Gepäck für sieben deutsche Touristen, drei Begleiter - Reiseleiter, Übersetzer und Koch - sowie drei Eselsbesitzer für zwei Übernachtungen auf die Engelswiese hinauftragen. Versuchen wir mal, das Gewicht des zu transportierenden Gepäcks zusammenzurechnen: Wenn wir das alles zusammenrechnen, kommen wir auf fast 300 kg, macht für jeden der drei Esel 100 kg! Nach dieser Rechnung ist es überhaupt nicht verwunderlich, dass einer der drei Esel auf der Strecke vor unseren Augen zweimal zusammengebrochen ist, ein anderer nur mit sehr viel gutem Zureden und Pausen an sein Ziel gebracht werden konnte, dank der Übernahme eines Teil des Gepäcks von einem zufällig dazu gekommen weiteren Esel, nämlich unserem, nicht überladenen, und dem Eselsbesitzern selber. Eine andere Geschichte war die, dass ein Eselsbesitzer mit seinem Tier die Strecke, die ein Tourist in drei bis vier Tagen trekkt, zurückgelegt hat, weil er am anderen Ende dieser Strecke Touristen treffen sollte, deren Gepäck er mit dem einen Esel während der Trekkingstrecke zurück transportieren sollte. Er hat diese Touristen auch getroffen, aber sie bzw. ihr Gepäck waren zu schwer. Diesem Eselsbesitzer wurde klar, dass sein Esel den Transport mit diesem Gepäck nicht überleben würde. Deshalb ließ er die Touristen stehen und ging zurück nach Hause, wohlgemerkt, ohne Verdienst. Fazit: Hier gibt es ein Problem! Das Ehepaar K. berichtet von ihrer Reise nach Tadschikistan. Sie bereisten das zentralasiatische Land im Sommer 2018 während 29 Tagen. Bei Faire Ferien sind wir dankbar, für diese Achtsamkeit und die Rückmeldung. Wie traurig.... Wir finden, der Mann, der mit dem Esel ohne Gepäck zurückgeritten ist, müsste als Vorbild für seinen Mut und seine Entscheidung belohnt werden. Wir wollen unseren Partnern, den Khomani San Gemeinschaft, zu ihrem Preis für die nachhaltige Bewirtschaftung der Erin Game Ranch herzlich gratulieren. Dieses Land wurde ihnen im Jahr 1999 als Kompensierung für das Gebiet überreicht, welches Ihnen während der Kolonialzeit genommen wurde. Die Empfehlung der Regierung war, es so wie früher als Viehzucht zu bewirtschaften. Die Khomani San entschieden sich anders, sie wollten das Land wieder der Natur zurückgeben. Sie sahen den Mehrwert nicht nur durch die Augen der Wirtschaft, sondern durch die Augen der Nachhaltigkeit um den kommenden Generationen Ressourcen zu hinterlassen. Nach 19 Jahren hat sich das Land regeneriert. Der zertrampelte Boden hat sich erholt und die einheimischen Pflanzen und Tiere sind zurückgekehrt. Jetzt können sie nach ihrem Sinn das Land als «Prestige Game Ranch» bewirtschaften um die Population der Tiere zu kontrollieren und ein zusätzliches Einkommen zu erwirtschaften.
Michael Koenigs aus Hawaii verkauft selbst hergestellte Sonnencreme. "Wir müssen uns und unsere Familien vor der Sonne schützen - aber wir müssen auch unsere Meere und Korallenriffe schützen", sagt der dreifache Familienvater.
Rund 14.000 Tonnen Sonnencreme landen Schätzungen zufolge jedes Jahr im Meer. Wo besonders viele Touristen sind - wie in Hawaii mit seinen rund neun Millionen Besuchern jährlich - ist der Schaden im Meer besonders deutlich. Alleine auf der Insel Maui landen nach Hochrechnungen jeden Tag rund 210 Liter Sonnencreme im Meer. Gleichzeitig sind die Korallenriffe rund um die Insel in den vergangenen Jahren deutlich geschrumpft, teilweise um mehr als die Hällfte. Das Problem sehen Wissenschaftler vor allem in zwei Inhaltsstoffen: Octinoxat und Oxybenzon, beide in Hawaii nun verboten. Sie werden in vielen Sonnencremes als UV-Filter benutzt, sollen die Ultraviolettstrahlung der Sonne davon abhalten, die Haut des Menschen zu schädigen. "Diese Chemikalien sind inzwischen überall in der Natur zu finden, von der Arktis bis hin zu abgelegenen Korallenriffen im Südpazifik. Man findet sie in Delfinen, Eiern von Wildvögeln, vielen Fischen, die wir essen, und in Korallen", sagt Forscher Craig Downs vom Haereticus-Labor in Virginia. Michael Koenigs verkauft selbstgemachte Sonnencreme in silbernen Tiegeln. Sie ist deutlich teurer und dickflüssiger als handelsübliche Sonnencreme und zieht deutlich langsamer in die Haut ein - aber sie besteht dafür aus natürlichen Zutaten wie Kokosöl, Makadamianuss-Öl und Sheabutter. Empfehlung um sich vor der Sonne und das Ökosystem zu schützen. sonnencreme_schadet_riffen.pdf Quelle: n-tv.de Artikel in der Ärztezeitung Palau verbietet als erstes Land der Welt Sonnencremes Quelle: welt.de |
über FFDie Reisen entstehen in enger Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung. Um den Reichtum der kulturellen Vielfalt kennen zu lernen. Archiv
May 2020
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